Was verschlug die Weil der Städter Royal Rangers diesen Sommer ausgerechnet in die Normandie in Frankreich??? Das Eurocamp in Le Havre und wir waren dabei!

Vom 31. Juli bis 5. August kamen aus 22 europäischen Ländern 6300 Royal Rangers in der Hafenstadt Le Havre zusammen, um deren riesigen Park zu bewohnen.

Unter dem Motto „Beyond imagination“, zu Deutsch „Jenseits aller Vorstellungskraft“, erlebten wir gemeinsam eine unvergessliche Woche. Doch ohne Fleiß keinen Preis: Wir dachten, dass eine direkte Anreise zum Camp zu langweilig sei, ein Hajk hingegen genau nach unserem rangerlichen Abenteuergeschmack.

Also fuhren wir bereits am Freitag, 29. Juli, mit dem Reisebus in die Nähe der Stadt Étretat, um die restlichen 30 km bis zum ersehnten Eurocamp zu Fuß zurückzulegen.

Manche nutzten diese Gelegenheit, um einen Abstecher zum Meer zu machen, andere, um die Gastfreundschaft der Franzosen zu nutzen, indem sie auf einem Bauernhof übernachteten und wieder andere wollten schnellstmöglich auf dem Camp ankommen. So oder so kamen letztlich alle Teams sehr erschöpft, jedoch gesund und glücklich, am Sonntagnachmittag auf dem Campgelände an.

Nun stand einer super Campwoche nichts mehr im Weg.
Zwischen Wiese, Wald und Asphalt ließen wir es morgens locker angehen. Gemeinsam mit seinem Team ging man die jewei

lige Andacht des Campheftes durch und genoss die Gemeinschaft mit der Region. Nachmittags konnten die Teilnehmer und Leiter Royal Rangers aus anderen Ländern und Kulturen kennen lernen, indem sie Workshops besuchten, sich bei den unterhaltsamen Bühnenauftritten der Talentshow amüsierten, oder sich bei den sportlichen Wettkämpfen engagierten.

Aber auch durch das Sammeln von Stempeln der einzelnen Rangerstämme, oder auf dem Weg zur weit entfernten Duschstätte wurden Bekanntschaften geschlossen.

Höhepunkte des Eurocamps waren in jedem Falle die Abendveranstaltungen. Alle 6300 Royal Rangers versammelten sich unter einem riesigen Zelt, um gemeinsam in den intensiven Lobpreiszeiten und den genialen Predigten Gott zu begegnen.

Danach konnte man den Abend in einer der Bars und Cafés der Nation seiner Wahl ausklingen lassen.
Da uns eine Woche nicht genug war, blieben wir Weil der Städter noch über das Wochenende bis zum Sonntag, 7. August auf dem Campgelände. Trotz des leider regnerisch gewordenen Wetters nutzten wir die freie Zeit, um einen Ausflug in die nahe gelegene Stadt und an den Atlantik zu unternehmen.

Der Abschied fiel schwer, doch wir werden die unvergesslichen Momente in guter Erinnerung behalten, zumindest bis zum nächsten Camp.

Einer wird jedoch auf immer gleich bleiben: Jesus!

Simone S.